Schnarch- und Schlafdiagnostik

Haben Sie gut geschlafen?

Schnarchen lässt nicht nur den Partner unruhig schlafen, sondern auch Sie selbst. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche sind die Folge. Mittlerweile ist bewiesen, dass es durch die hohe Beanspruchung des Herz- Kreislaufsystems zu einer geringeren Lebenserwartung und einer erhöhten Anfälligkeit für den Schlaganfall kommen kann.

 

Ursachen des Schnarchens

Oft ist Schnarchen harmlos. Es kann aber auch ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein und sollte deshalb untersucht werden.

Es gibt verschiedene Ursachen des Schnarchens, die durch unterschiedliche Erschlaffung der Muskulatur im Rachenbereich, im Bereich der Zunge und des weichen Gaumens verursacht werden. Auch Kieferanomalitäten können für das Schnarchen verantwortlich sein. Ihnen gemeinsam ist, dass der Atemwiderstand sich erhöht, weshalb es zu Turbulenzen und Vibrationen kommt.

 

Schnarchdiagnostik und -therapie

Wir untersuchen Ihre oberen Atemwege und klären ab, ob während Ihres Schlafs Atempausen mit Sauerstoffmangel auftreten. Danach besprechen wir, ob in leichten Fällen allgemeine Maßnahmen ausreichend sind oder ob Hilfsmittel zur Verhinderung der Rachenverengung während des Schlafs empfehlenswert sind.

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad Ihrer Erkrankung. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Schnarchschiene: Eine spezielle Schiene (Unterkieferprotrusionsschiene) schiebt den Unterkiefer nach vorne und strafft so das Gewebe im Rachen. Diese Therapie wird durch spezialisierte zahnärztliche/kieferorthopädische Kollegen durchgeführt
  • Medikamentöse Therapie: z. B. mit schleimhautabschwellenden Medikamenten
  • Funktionelle Nasenplastik: z. B. bei verkrümmter Nasenscheidewand
  • Nasenmuschelverkleinerung:
    Die Nasenmuscheln können über ihre normale Größe hinaus wuchern und die Atmung behindern. In vielen Fällen kann bereits mit einem ambulanten Eingriff Abhilfe geschaffen werden.
  • nCPAP Maskenbeatmung: (diese Therapie wird durch schlafmedizinisch tätige Pulmologen/Internisten/Neurologen eingeleitet, mit denen wir zusammenarbeiten)

 

Ambulante Schlafmessung

In unserer Praxis können wir Folgendes registrieren und aufzeichnen:

  • Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes und der Pulsfrequenz (Pulsoxymetrie),
  • Kontinuierliche Atemflussmessung an Mund und Nase,
  • Aufzeichnung von Schnarchgeräuschen
  • Registrierung der Körperlage mittels Lagesensoren und der körperlichen Aktivität,
  • Aufzeichnung von thorakalen und abdominellen Bewegungen

Die Ursachen für die Schlafstörungen lassen sich so schnell aufspüren.

Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.